Kickertische

 

 

 

Kicker- Bälle, Figuren und weiteres Zubehör (Teil2)

Was noch so auf der Stange sitzt
Nicht nur die Figuren sind an den Stangen befestigt, zusätzlich befinden sich dort noch Gleitscheiben, Puffer oder Federn. Diese verhindern, dass bei harten Bewegungen die Geräte in Mitleidenschaft gezogen werden. Puffer aus Gummi dämpfen die Stöße dabei wesentlich besser als Federn. Ihr großer Nachteil ist allerdings, dass sie sich mit der Zeit auflösen, wenn sie mit Öl in Berührung kommen. Deshalb sollte man auch für das Einreiben der Stange niemals Silikonspray verwenden, das noch andere Öle enthält.

Gleitscheiben schützen Bande und Figur vor Beschädigung durch die Federn und Puffer. Kunststoffscheiben brechen leicht, weshalb bei Federn auch die Scheiben aus Stahl sein sollten.

Kugel- oder Gleitlager – Das ist hier die Frage...
Da bei Kugellagern weniger Widerstand erzeugt wird, fällt das „Schießen“ mit den Kickerfiguren extrem leicht. Allerdings haben die Kugellager beim Ziehen zum Kicker-Spieler hin und beim Schieben von ihm weg keine Vorteile. Hierfür müssen sie, genauso wie die Gleitlager mit einem Schmierstoff beweglich gemacht werden. Aufgrund ihres geringen Widerstandes drehen sich Stangen mit Kugellager beim Einzel oft selber mit dem Fuß in Richtung Boden. Und gerade Anfänger werden durch die Leichtgängigkeit schnell zum „Kurbeln“ der Stange verführt.

Auf den Untergrund kommt es an
Das Spielfeld des Kickertisches muss mehre Kriterien erfüllen. Zum einen muss es Druck aushalten können, muss zwar flach und glatt auf dem Fußballtisch aufliegen, sollte aber dabei griffig sein. Die Ecken sollten nach oben gewölbt sein, denn bei den Kickertischen mit flachem Untergrund bleibt der Ball viel häufiger in der Grauzone liegen.

So haben Sie alles im Griff
Auch bei den Griffen kann man zwischen Holz und Kunststoff unterschieden. Während Kunststoffgriffe fast immer nur aufgesteckt werden, gibt es Holzgriffe, die zusätzlich an der Stange angeschraubt werden müssen. Es gibt sie jeweils in den verschiedensten Längen.

Auch sind die unterschiedlichsten Formen erhältlich: Glatt polierte Modelle, eckige oder geriffelte, die sie griffiger machen.

Jedes Tor zählt
Zwar zählt offiziell jeder Ball, der die Torlinie überschreitet, als Treffer, dennoch macht es keinen Spaß, wenn ein hart geschossener Ball aus dem Tor zurück aufs Spielfeld springt. Ein optimaler Torkasten, bei dem das Zurückschmettern des Balles nicht zum Standard gehört, ist deshalb sehr empfehlenswert.

Jede Mannschaft hat auf der Ablage hinter ihrem Tor einen Zähler angebracht, mit dem sie per Hand ihre Treffer einstellen kann. Es gibt aber auch elektronische Torzähler, die per Lichtschranke jeden Ball werten, der über die Torlinie geht. Sie haben normalerweise auch eine Toransage und eine Uhr eingebaut.

Damit alles rund läuft
Die Lager der Tischfußballstangen müssen gut beweglich sein. Deshalb ist es nötig sie von Zeit zu Zeit zu schmieren. Das ist sowohl bei Gleit- als auch bei Kugellagern unabdingbar.
Auch hier gibt es die Qual der Wahl. Viele Kickerspieler schwören auf Möbelpolitur. Das enthaltene Wachs führt allerdings dazu, dass sich die Abstände der Behandlung immer mehr verkürzen.

Schmier- Kriech oder Silikonöle zum Einreiben oder als Spray sind da schon empfehlenswerter. Es müssen aber auf jeden Fall solches verwendet werde, die Kunststoffe nicht angreifen. Besonders den Puffern schadet es sonst erheblich.

Die Hand beim Tischfußball
Aus dünnem Leder gefertigte Handschuhe sind besonders für Profi-Spieler empfehlenswert, da sie das Abrutschen von den Griffen verhindern. Gleiches gilt für das weiße Magnesiumoxid. Das Pulver nimmt Schweiß auf, so dass die Hände nicht so rutschig werden. Aber auch der Kickerball läuft, mit Magnesiumoxid eingerieben, griffiger. Allerdings staubt das Pulver ziemlich stark und ist deshalb bei offiziellen Turnieren verboten.

Griffbänder bestehen aus einer inneren, dünnen Schicht Schaumstoff und einer oft konturreichen und griffsicheren äußeren Schicht. Man wickelt die selbstklebenden Griffbänder spiralförmig um die Kicker-Griffe. So vermeidet man Blasenbildung an den Händen, außerdem wird auch der Handschweiß von den Griffbändern aufgenommen.
Griffgummis und -schläuche haben ähnliche Funktion.

Kickern lässt die Kassen klingeln
Der Münzeinwurf ist für Kneipen, die Geld mit ihrem Kickertisch verdienen möchten, unerlässlich. Es gibt ihn sowohl mechanisch als auch elektronisch. Nach Einwurf der Münze prüft er sie auf Echtheit, um dann die vorgesehene Anzahl an Bällen auszugeben.

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